Die Hunderasse Affenpinscher – klein und selten

Der von der FCI anerkannte Affenpinscher ist ein beliebter Haus- und Begleithund, der mittlerweile weltweit gezüchtet wird. Allerdings gibt es bei dieser kleinen Hunderasse drei verschiedene Rassestandards, auf die sich einzelne Züchter konzentrieren.

Zur Geschichte der Hunderasse

Der Affenpinscher zählt heutzutage nicht nur zu den kleinsten, sondern auch zu den seltensten Hunderassen weltweit. Selbst in Deutschland, wo man sich auf die Zucht dieser kleinen Hunderasse spezialisiert hat, erblicken jedes Jahr nur etwa 20-30 Welpen das Licht der Welt. Einige Experten würden den Affenpinscher deshalb durchaus als vom Aussterben bedrohte Hunderasse bezeichnen.

Der kleine, struppige Hund ist eine der ältesten Rassen auf der Welt. Allerdings wurden etwa im 15. Jahrhundert Hunde mit diesen Merkmalen keiner speziellen Rasse zugeordnet. Die älteste Aufzeichnung über den Affenpinscher lässt sich in L.J. Fitzingers „Der Hund und seine Racen“, 1876 in Tübingen erschienen, finden.

Über die genaue Entstehung und Geschichte der Affenpinscher gibt es nur sehr wenige Aufzeichnungen. Experten gehen mittlerweile davon aus, dass der Affenpinscher aus Kreuzungen von kleinen Pinscherlokalschlägen und mopsartigen Hunden aus Asien entstanden ist. Die Ursprünge dieser Hunderasse liegen aller Wahrscheinlichkeit nach in Deutschland.

Aussehen: So sehen Affenpinscher aus

Der Affenpinscher hat eine Widerristhöhe von 25 bis 30 cm, weshalb er zu den kleinen Hunderassen gehört. Dementsprechend gering ist auch sein Gewicht. Ausgewachsene Hunde werden lediglich 4-6 Kilo schwer. Typisch für den Affenpinscher ist außerdem sein schwarzes Fell mit schwarzer Unterwolle. Es gibt aber auch Affenpinscher, die braune oder graue Nuancen haben. Erkennen kann man diese Hunderasse außerdem an ihrer Fellstruktur. Das raue und struppige Haar ist hart und dicht. Vor allem im Gesicht sorgt dieses für ein affenartiges Erscheinungsbild, was dem Affenpinscher letztendlich seinen Namen verliehen hat.

Wesen und Charakter

Der Affenpinscher hat einen mutigen, lebhaften, wachsamen und unerschrockenen Charakter. Dem Menschen gegenüber zeigt er sich sehr sanft, verspielt und nicht selten anhänglich. Die 14-15 Jahre alt werdenden Tiere werden deshalb vorrangig als Begleit- und Haushunde eingesetzt. Wachsen sie in einer Familie auf, gewöhnen sie sich sehr schnell an diese und umgeben sich gerne mit den Menschen um sich herum. Außerdem vertragen sich Affenpinscher sehr gut mit anderen Hunden.

Affenpinscher-Haltung: Das gilt es zu beachten

Der Affenpinscher ist:

  • kinderfreundlich
  • auch für eine Stadtwohnung geeignet
  • ein guter Wachhund
  • anpassungsfähig

Obwohl der Affenpinscher eine kleine Hunderassen ist, braucht er genügend Auslauf. Dann stellt selbst eine Stadtwohnung kein Problem für ihn dar. Lange Spaziergänge und ausgiebige Spielstunden sollte nach Möglichkeit immer in den Alltag integriert werden. Da Affenpinscher sehr verspielt sind, ist es keine große Herausforderung, sich mit ihnen zu beschäftigen. Außerdem lässt er sich relativ leicht erziehen, lernt gerne und schnell. Langeweile ist aber etwas, mit dem der Affenpinscher gar nicht zurecht kommt. Allzu lange ohne Beschäftigungsmöglichkeit alleine lassen sollte man ihn deshalb nicht.

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